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Datenschutz auf dem iPhone 13

Im Laufe der Jahre sind die Menschen in Bezug auf ihren Datenschutz vorsichtig geworden, insbesondere in der hochentwickelten digitalen Welt. Datenschutzvorfälle entgehen heute nicht mehr so ​​leicht der Öffentlichkeit. Dies liegt vor allem daran, dass sich immer mehr Menschen mit dem wirtschaftlichen Wert von Daten und dem Schaden auseinandersetzen, den Datenlecks oder Datenschutzverletzungen auf individueller oder geschäftlicher Ebene haben können.

Kürzlich gab es erhebliche Bedenken über die iPhone 13's Datenschutzfunktionen. Zu einem bestimmten Zeitpunkt waren die Leute mit den Software-Upgrades zufrieden, die das Tracking durch Drittanbieter blockierten, sowie mit dem lang erwarteten Siri's Spracherkennung auf dem Gerät.

Sorgen bereiten dagegen Apples Plan, Nutzerdaten auszuspähen, um Kinder vor sexuellem Missbrauch und Ausbeutung zu schützen. Dies geschieht, nachdem beliebte Spyware verwendet wurde, um iMessage erfolgreich auszunutzen, was Bedenken darüber aufwirft, ob der Hersteller sich verpflichtet, die Daten und die Online-Privatsphäre seiner Kunden zu schützen.

Im Folgenden haben wir uns eingehend mit den Problemen rund um die Datenschutzfunktionen des iPhone 13 befasst und was Sie in Zukunft erwarten sollten. Ebenso haben wir einige Tipps hervorgehoben, die Ihnen helfen sollen, Datenlecks und Datenschutzverletzungen im Online-Bereich zu verhindern. 

Datenschutz auf dem iPhone 13

iPhone 13 Datenschutzchaos: Der Pegasus-Exploit 

Während Apples Flaggschiff-Telefone weiterhin den Markt erschüttern, sind viele besorgt über die potenziellen Datenschutz- und Sicherheitsbedrohungen, denen das neue iPhone sie hätte aussetzen können. Im September 2021 erfuhr Apple von a Zero-Day-Schwachstelle die es einem Hacker ermöglichte, ein iPhone auszunutzen, das einem saudischen Aktivisten gehörte. 

Der Fehler wurde von Citizen Lab, einem Cyber-Forschungsteam an der University of Toronto, aufgedeckt. Nach eingehender Untersuchung des Angriffs stellte das Team fest, dass das Opfer nicht auf Links klicken oder bösartige Dateien öffnen musste, um das Gerät zu infizieren. Laut Citizen Lab war die während des Angriffs verwendete Spyware-Software Pegasus, die von der israelischen Geheimdienstfirma NSO Group entwickelt wurde. Trotzdem war dies nicht das erste Mal, dass solche Vorfälle auftauchten. 

Im Oktober 2021 erklärte der Reporter der New York Times, Ben Hubbard, in a Times-Insiderbericht wie dieselbe Software wahrscheinlich verwendet wurde, um sein iPhone zu hacken, nicht nur einmal, sondern zweimal. Hubbard berichtete, dass sein Telefon in den Jahren 2020 und 2021 mit der Zero-Day-Schwachstellentechnik kompromittiert wurde. In ähnlicher Weise zeigten am Telefon hinterlassene Beweise zwei weitere Hackversuche im Jahr 2018. 

Das Schlimmste an diesen Angriffen ist, dass sie alle aus der Ferne ausgeführt werden und der Besitzer nicht sagen kann, ob sein Telefon gehackt wurde. Dies ermöglicht es den Hackern, Fotos und Kontakte zu stehlen, Nachrichten zu lesen und sogar zu lauschen, indem sie die Kamera oder das Mikrofon aus der Ferne einschalten. 

Nachdem Apple von dem September-Exploit erfahren hatte, handelte es schnell, um das Problem zu beheben, und veröffentlichte einige Tage später Sicherheitsupdates. Der Hersteller stellt jedoch fest, dass die Spyware keine große Gefahr darstellte, da der Angriff sehr raffiniert und recht teuer in der Entwicklung war, was bedeutet, dass der Cyberkriminelle ihn nur verwenden würde, um auf bestimmte Personen abzuzielen. 

Ausspionieren von Benutzerfotos zur Eindämmung von Kindesmissbrauch und -ausbeutung 

Abgesehen von der Sorge, dass das iPhone 13 anfällig für die Pegasus-Spyware ist, steht das Flaggschiff von Apple auch im Mittelpunkt einer anderen Saga: einer jetzt verschobenen Funktion, die es Apple ermöglicht, Fotos oder Videos auszuspionieren und zu überwachen, um Kinder auszubeuten. Ursprünglich sollte das neue Feature mit dem kommen iOS 15, WatchOS 8, iPad OS15 und macOS Monterey.

Laut Hersteller wandelt diese Funktion Fotos und Videos in einzigartige Code-Bits um, die Hashes genannt werden. Diese Hashes werden dann mit einer vorab gesammelten Datenbank mit Inhalten zur Ausbeutung von Kindern verglichen, die vom National Center for Missing and Exploited Children kontrolliert wird. 

Wie zu erwarten, wurde diese Funktion mit gemischten Reaktionen aufgenommen. Auf der einen Seite scheint es eine großartige Lösung für die zunehmenden Fälle von Inhalten mit sexuellem Missbrauch von Kindern im Internet zu sein. Im Jahr 2019 gab es einen 50-prozentigen Anstieg dieser Online-Vorfälle, die von Technologieunternehmen gemeldet wurden: Facebook, Twitter, Snapchat und weitere 160 Unternehmen.

Viele sind jedoch davon überzeugt, dass diese Funktion gegen das grundlegende Menschenrecht auf Privatsphäre verstößt. Eine der Bedenken, die Gruppen und Sicherheitsexperten für den digitalen Datenschutz geäußert haben, ist, dass diese Art der Überwachung leicht für andere Anwendungsfälle ausgenutzt werden könnte, die den Interessen von Einzelpersonen/Geschäften dienen und einige Menschen in Gefahr bringen könnten. 

Ein perfektes Beispiel könnte die Verwendung der Funktion für gezielte Anzeigen und Werbeaktionen oder durch autoritäre Regime sein, um Aktivisten, Journalisten, Feinde usw. anzugreifen. In einem offenen Brief vom August wurden mehrere Beschwerden gegen die datenschutzinvasive Technologie zum Scannen von Inhalten erhoben, aber Apple ist noch nicht direkt auf diese Kritik zu reagieren.

Sicher bleiben in der digitalen Welt

Unabhängig von der Art des Telefons, das Sie verwenden; Sie möchten Ihr Gerät und Ihre Daten immer vor böswilligen Akteuren schützen. Cyberangriffe werden mit der Zeit immer raffinierter und es bedarf fortschrittlicher Sicherheitsmaßnahmen, um Sie und Ihre Daten in der digitalen Welt zu schützen. Neben Datenschutzverletzungen, bei denen ein digitaler Angreifer auf Ihr Gerät abzielt, sollten Sie sich der Datenlecks bewusst sein, die durch menschliche Fehler und Fahrlässigkeit verursacht werden. 

Um Datenschutzverletzungen einzudämmen, sollten Sie Ihr Telefon oder Gerät jedes Mal aktualisieren, wenn es ein neues Software-Update gibt. Auf diese Weise können Sie bekannte Schwachstellen beheben, die Angreifern Zugriff auf Ihre Daten verschaffen könnten. Ebenso sollten Sie es vermeiden, unbekannte Software zu installieren oder auf unbekannte Links zu klicken, da Sie Opfer von Phishing-Angriffen werden könnten.

Sowohl für Unternehmen als auch für Privatpersonen sind Datenschutzverletzungen und Datenlecks eine echte Bedrohung für den Datenschutz und die Sicherheit. Aber im Gegensatz zu Datenschutzverletzungen führen Datenlecks nicht unbedingt zu Datenverlust, es sei denn, die durchgesickerten Daten werden ausgenutzt. Das heißt, es gibt mehrere Möglichkeiten, Datenlecks zu verhindern und minimieren Sie Ihr Risiko für Cyberangriffe. Dazu gehören die Durchführung regelmäßiger Risikobewertungen durch Dritte und die Nutzung von Datenverschlüsselungs- und Endgeräteschutzdiensten.  

Zusammenfassung

Die Sicherheit Ihrer Daten in der digitalen Umgebung sollte eine Ihrer obersten Prioritäten sein, wenn man bedenkt, wie hoch der Schaden ist, der mit Datenschutzverletzungen und Datenlecks einhergeht. Unabhängig davon, ob Sie ein Geschäftsinhaber oder ein Mitarbeiter eines Unternehmens sind, Ihr Telefon könnte dem digitalen Eindringling den Zugang verschaffen, den er benötigt, um in das Unternehmen oder das Unternehmensnetzwerk einzudringen.  

Wie oben erwähnt, war das iPhone 13 das Zentrum vieler Datenschutzkontroversen, aber Datenschutzverletzungen könnten auf jedem Telefon/Gerät von jedem Hersteller passieren. Wenn Sie mit sensiblen Daten zu tun haben oder Zugang zu Informationen haben, die Cyberkriminelle anlocken könnten, sollten Sie jederzeit vorbereitet sein. 

Sie können dies tun, indem Sie in eine automatisierte Risiko- und Compliance-Software investieren, die nach Cyber-Bedrohungen sucht und häufige Fehler mit wenig bis gar keinem menschlichen Eingreifen behebt. Ebenso sollten Sie sich von einem Experten für Cybersicherheit professionell beraten lassen. 

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James T.

James, ein angesehener Absolvent des MIT, wo er sich auf Informatik und Kommunikationstechnologie spezialisierte, verfügt über eine beeindruckende akademische Grundlage, die sein Fachwissen untermauert. Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung in der Branche entschlüsselt er komplexe Technologien in einfache Anleitungen. James ist für seine scharfsinnigen Einblicke bekannt und engagiert sich dafür, den Lesern dabei zu helfen, sich in der sich schnell entwickelnden digitalen Landschaft zurechtzufinden.

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